Die Neonazipartei Die Rechte stellt nicht nur in Dortmund den organisatorischen Ankerpunkt des hiesigen Naziproblems dar. Eine ähnliche Situation findet sich auch in Braunschweig, wo sich gewalttätige Neonazis unter das Parteischirmchen kuscheln. Am 9. März, zwei Tage vor unserer Veranstaltung mit Martina Renner, gab es dort einen Brandanschlag auf das Antifa Café Braunschweig.
Das beherzte Eingreifen von Nachbar*innen verhinderte größere Schäden und ein Übegreifen auf angrenzende Wohnhäuser. Am darauffolgenden Freitag demonstrierten als Reaktion rund 600 Menschen in Braunschweig, um der Drohkulisse, die Neonazis dort gegen ihre Gegner*innen aufzubauen versuchen, entgegenzutreten. In einem Redebeitrag gingen sie auch nochmal auf die Geschichte des Raums und den Tathergang ein.
Wir sind wütend über die rechte Gewalt und die folgenden Bagatellisierungsversuche von Polizei und Staatsanwaltschaft. Beides kennen wir aus Dortmund zur Genüge. Als Antifa Café Dortmund erklären wir uns solidarisch mit den Antifaschist*innen in Braunschweig.
Bleibt standhaft! Alle zusammen gegen den Faschismus!