Das Antifacafe startet mit drei Veranstaltungen ins Jahr 2014

Das Antifacafe Dortmund meldet sich im neuen Jahr mit gleich drei Veranstaltungen zurück. Wie immer im Nordpol, dem Raum für unkommerzielle Kultur und spannende Veranstaltungen im Dortmunder Norden. Auch in Zukunft wollen wir unsere Kombination aus Tresenabend, Infocafe und Votragsveranstaltung fortsetzen, und freuen uns darauf euch an der Bar, in der Diskussion oder am Infotisch zu treffen. Auf ein erfolgreiches Jahr 2014!

Unser Programm für das erste Quartal 2014:

Stadtrundgang: Edelweißpiraten

27.01.14, 18:30 Uhr

Edel­weiß­pi­ra­ten – so nann­ten sich in den drei­ßi­ger und vier­zi­ger Jah­ren Grup­pen von Ju­gend­li­chen, die gegen die Nazis stan­den und sich vor­wie­gend gegen die Hit­ler­ju­gend or­ga­ni­siert haben.. Sie or­ga­ni­sier­ten sich in Dort­mund, aber auch im Ruhr­ge­biet und im Ber­gi­schen Land und tru­gen häu­fig unter dem Hem­dekra­gen das aus Horn ge­schnitz­te Edel­weiß. In Dort­mund nann­ten sich die Edel­weiß­pi­ra­ten „Lat­scher“. Viele ihrer Mit­glie­der haben Zwangs­ar­bei­tern ge­hol­fen, Flug­blät­ter ge­druckt und sie kom­po­nier­ten Lie­der gegen die Nazis.
Unser Rundgang startet am Nordpol und macht an Orten aus der Geschichte der “Latscher” Station.

Antifa in Dortmund – Ein Rückblick

24.02.14, 18:30 Uhr

Was tun gegen Nazis! – Erfahrungen aus den letzten 40 Jahren

Was tun gegen Nazis? In den letzten 40 Jahren ist hier viel getan worden, von den unterschiedlichsten Gruppierungen, mit Erfolgen und Mißerfolgen. Vieles, was heute diskutiert und unternommen wird, hat schon in der Vergangenheit für Kontroversen gesorgt.
Antifaschismus hat Geschichte! Andreas Müller ist seit Mitte der 70er Jahre in Dortmund gegen Nazis aktiv. Er versucht, an diesem Abend der eigenen Geschichte auf die Spur zu kommen.

Aufarbeitung rechter Gewalt

24.03.14, 18:30 Uhr

Morde, Überfälle, Terror – Immer wieder haben in den letzten Jahren Gewalttaten und Übergriffe von Neonazis in Dortmund für Aufsehen gesorgt. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der juristischen Aufarbeitung dieser Gewalt. Welche Perspektiven bietet die Justiz für die Betroffenen, welche für antifaschistische Gruppen? Wie steht die Dortmunder Justiz zu den Fragen nach politischen Motiven und welche langfristigen Wirkungen erzielen die Strafprozesse?

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