12.10.2017 | 20:00 Uhr | Nordpol
Seit Jahren treten Frauen in der männerdominierten Neonazi-Bewegung zunehmend selbstbewusst auf. Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Gleichzeitig versuchen sie, rechte Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene durchzusetzen.
Andrea Röpke ist Journalistin und publiziert seit über 20 Jahren zur extremen Rechten. Sie gibt einen Inneneinblick in die „Mädelssache“ in der Neonazi-Bewegung und spricht über das Engagement völkischer Sippen in Vereinen und Elternbeiräten, über die fehlenden Reaktionen von Politik und Verfassungsschutz und geht auf die regionalen Besonderheiten in NRW ein.