09. Januar: Warum die Klimakrise im Kapitalismus nicht gelöst wird

Zum Jahresanfang laden wir zu einer dreiteiligen Klimagerechtigkeits-Veranstaltungsreihe ins Antifa Café Dortmund ein. Wie immer finden im Vorfeld von 18-20 Uhr das Offene Antifa-Treffen statt, zudem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Die weiteren Veranstaltungen der Reihe finden am 13. Februar und 12. März statt.

Die Veranstaltungsreihe wird durch die Rosa Luxemburg Stiftung unterstützt.

“Wird die Dürre zum Normalfall?“, „Wirbelstürme fordern Dutzende Tote“ oder „Wetterextreme nehmen zu“. So oder ähnlich lauten die Schlagzeilen der Ereignisse, die Meteorolog_innen und Klimaforscher_innen als erste Auswirkungen des Klimawandels beschreiben. Die klimatischen Veränderungen und die daraus resultierenden Extremwetterereignisse führen dazu, dass Landstriche verwüstet, Existenzgrundlagen zerstört und Menschen in die Flucht getrieben werden. Die Herausforderungen des menschengemachten Klimawandels sind gigantisch und kaum abzuschätzen.

Schon seit Anfang der 90er Jahre finden daher weltweite Klimagipfel statt, bei denen Regierungschef_innen aller Länder zusammenkommen, um Pläne zur Reduktion des Kohlendioxidausstoßes zu schmieden. Diese Klimakonferenzen und die daraus resultierenden Abkommen, wie das Kyoto-Protokoll oder das Pariser-Klimaabkommen, erkennen die Problematik des Klimawandels an und formulieren Ziele, wie den Umstieg auf erneuerbare Energien. Diese Abkommen stellen dabei jedoch in der Regel keine Verpflichtungen dar. So verbleibt es meist bei unkonkreten Absichtserklärungen, während effektive Maßnahmen von einzelnen Ländern blockiert werden.

Neben den staatlichen Klimaschutzbemühungen sehen Menschen sich selbst in der Verantwortung etwas gegen die aufkommende Klimakatastrophe zu unternehmen. Sie versuchen beispielsweise durch bewusstes Konsumverhalten den Klimawandel aufzuhalten. Andere organisieren sich in der “Post-Wachstums-Bewegung” und wollen unsere marktwirtschaftliche Gesellschaft durch ihr Engagement von dem klimaschädlichen Wachstumszwang befreien.

In Rahmen des Workshops wollen wir zum Einen diskutieren, warum staatliche Klimaschutzpolitik den menschengemachten Klimawandel nicht stoppen wird. Zum Anderen wollen wir die Konzepte der Konsumkritik, der Postwachstumsökonomie und des „Grünen“-Kapitalismus kritisch unter die Lupe nehmen. Aufbauend darauf wollen wir den Versuch unternehmen, eine Gesellschaft zu skizzieren, in der wirklicher Klimaschutz eine Perspektive hat und ein gutes Leben für alle Menschen möglich ist.

 

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12. Dezember – Offenes Antifa-Treffen

Liebe Menschen!

Nach vielen aktionsreichen Wochen im Dortmunder Norden möchten wir euch zum vierten offenen Antifatreffen einladen. Lasst uns gemeinsam über die aktuellen Geschehnisse aus der Politik und über die kommenden Aktionen des neuen Jahres sprechen.

Konkret möchten wir über das neu gegründete “Nationale Bündnis Ruhrgebiet”, sowie über Raumkampf in Dortmund sprechen.

Wie immer wollen wir jedoch auch Raum zum Entwickeln von neuen Ideen und für den antifaschistischen Austausch geben.

Beginn ist um 18h. Im Anschluss findet ab 20h das Antifa Café statt.

Wir freuen uns auf euch!

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12. Dezember: Antifa Café Weihnachtsspecial

Zum Jahresabschluss wollen wir das Antifa Café nutzen, um in gemütlicher Atmosphäre bei winterlichen Heißgetränken und anderen Leckereien zusammenzukommen und uns gemeinsam auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

Das genaue Programm ist unser verfrühtes Geschenk für euch – also eine Überraschung 😉

Das Café findet wie immer um 20:00 Uhr statt. Vorher findet ab 18:00 Uhr wieder das Offene Antifa-Treffen statt.

12. Dezember 2019
18:00 Uhr Offenes Antifa-Treffen
20:00 Uhr Antifa Café Weihnachtsspecial
Nordpol – Münsterstr. 99, Dortmund Nordstadt

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14. November – Offenes Antifa-Treffen

Es war ein heißer Herbst auf den Straßen Dortmunds. Der kontinuierliche Protest gegen den Naziladen am Brüderweg hat nach zwei Monaten zu seiner vorläufigen Schließung beigetragen. Die wöchentlichen Naziaufmärsche in der Nordstadt wurden durch entschlossenen und lautstarken Widerstand aus dem Viertel zu einem Desaster für die Nazis der Kleinstpartei “Die Rechte”. (es war nicht DIE RECHTE die dazu aufgerufen hat – doch: sie haben angemeldet, auf Twitter Werbung gemacht, auf dem Pronttranspi stand “Die Rechte”).
Eine antifaschistische Demonstration am 4. November, dem Jahrestag der Selbstenttarnung der rechtsterroristischen Terrorzelle NSU, bei der den Opfern rechter Gewalt gedacht wurde, stellte den Abschluss der antifaschistischen Kampagne der letzten Wochen dar.
Natürlich waren die letzten Wochen kräftezehrend – ohne die breite Unterstützung solidarischer Menschen wären all diese Aktionen so nicht möglich gewesen. Auch wenn es jetzt ein wenig ruhiger wird, wollen wir an die Vernetzung anknüpfen: Jeden zweiten Donnerstag im Monat wollen wir uns von 18 bis 20 Uhr zusammensetzen, um vergangene und kommende Aktionen zu besprechen und um gemeinsam Aktionen zu planen. Wie wir diese Treffen gestalten, liegt letztlich an uns allen. Alle Menschen, die sich gegen Nazis engagieren wollen, sind herzlich eingeladen, zum nächsten Offenen AntifaTreffen am 14. November um 18 Uhr in den Nordpol zu kommen. Lasst uns an die Erfolge der letzten Wochen anknüpfen, uns kennenlernen und vernetzen und für ein solidarisches und antifaschistisches Viertel kämpfen.
Im Anschluss findet ab 20 Uhr das Antifa-Café mit einem Vortrag zu “Die AfD und der Antisemitismus” statt.
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1. November – Offenes Antifa-Treffen: Reflexion der Aktivitäten gegen die Naziaufmärsche in der Nordstadt

Die letzten Wochen waren aus antifaschistischer Sicht ereignisreich. Nach X peinlichen Auftritten der Nazis in der Nordstadt scheinen sie die Lust verloren zu haben und beenden ihre Kampagne vorzeitig.
Die Rechnung der Nazis, den antifaschistischen Protest zu zermürben, ist nicht aufgegangen. Im Gegenteil: Wir sind jede Woche mehr geworden und haben ihrer rassistischen Hetze einen lautstarken und solidarischen Protest entgegengesetzt. 
Wir wollen gemeinsam mit allen, die die letzten Wochen mit uns auf den Straßen unterwegs waren, die vergangene Antifa-Kampagne reflektieren und Möglichkeiten diskutieren, den Schwung zu nutzen. Dazu laden wir euch ein zu einem Offenen Antifa Treffen im Nordpol am Freitag den 1. November um 16 Uhr. 
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14. November – Die AfD und der Antisemitismus

Antisemitismus gehört zu den zentralen Bestandteilen des Weltbildes der extremen Rechten. In Abgrenzung dazu positionieren sich Teile der AfD demonstrativ gegen Antisemitismus, kritisieren Jüd*innenfeindschaft von Muslim*innen und bieten sich gar Israel als Bündnispartner gegen ‚den Islam‘ an. So sorgte im vergangenen Jahr auch die medienwirksame Gründung der parteiinternen Vereinigung »Juden in der AfD« für Aufsehen.

Doch trotz der Bemühungen um eine pro-jüdische Außendarstellung fällt die AfD zugleich immer wieder durch Antisemitismus-Skandale auf. So sitzt beispielsweise der 2004 wegen einer antisemitischen Rede aus der CDU ausgeschlossene Martin Hohmann für die AfD im Kreistag von Fulda. Darüber hinaus weist die Wähler*innenschaft der AfD in aktuellen Umfragen die höchsten Zustimmungswerte zu antisemitischen Ressentiments von allen Bundestagsparteien auf.

In dem Vortrag soll dargestellt werden, welche Rolle der Antisemitismus sowie die demonstrative Abgrenzung davon in der AfD spielt. Insbesondere wird dabei die Bedeutung der Geschichtspolitik in der Partei thematisiert, die auf einer aggressiven Erinnerungs- und Schuldabwehr basiert und die bundesrepublikanische Gedenkkultur in Bezug auf die Shoah grundlegend ablehnt. Daneben werden die Implikationen des in der AfD dominanten völkischen Weltbildes sowie die Verknüpfungen mit der »Neuen Rechten«, die eine wichtige Funktion als intellektueller Stichwortgeber zentraler Akteur*innen in der AfD innehat, behandelt.

Referent ist Tim Ackermann, Bildungsreferent und Soziologe.

Der Vortrag findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus statt.

Der Nordpol ist ab 19 Uhr geöffnet, um 20 Uhr beginnt der Vortrag.

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10.10.2019 Kein Land in Sicht für die Seenotrettung?

Twitter @afa170

Kriminalisierung, beschlagnahmte Schiffe, geschlossene Grenzen und Häfen erschweren den zivilen Hilfsorganisationen im Mittelmeer die Arbeit. Der innereuropäische Machtkampf um die Migrationspolitik wird auf dem Rücken der Geflüchteten ausgetragen, die über das Meer kommen, auf der Suche nach einen Ausweg aus ihrem Elend. Erleben wir gerade das Ende der zivilen Seenotrettung?
Fabian Hillebrand ist Redakteur bei der Tageszeitung »neues deutschland« und war selber auf mehreren Missionen ziviler Seenotretter*innen dabei.

 

Am 10. Oktober im Nordpol. Ab 19 Uhr ist mit kalten Getränken geöffnet und der Vortrag beginnt um 20 Uhr.

 
Die Veranstaltung findet in Koopertion mit der Seebrücke Dortmund statt und wird ermöglicht durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung.
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“Perle ausm Block?!” – Weibliche Ultras zwischen Anpassung und Rebellion

Was motiviert weibliche Ultras, Woche für Woche ihr letztes für den Verein zu geben, durch Stadien zu tingeln, sich die Seele aus dem Leib zu schreien? Vermutlich das gleiche, wie Männer auch – oder nicht? Auf jeden Fall haben sie mit ihrer Präsenz fast automatisch eine Sonderrolle und Minderheitenposition inne, wird es ihnen nicht selten schwer gemacht ein ganz normaler Teil der Ultrakultur zu sein. Aber sie sind da und gehören gegen alle Widerstände längst dazu.

Als Referentin kommt zu uns Antje Grabenhorst von Fan.Tastic Females, F_In – Frauen im Fußall und Fußballfans gegen Homophobie.

Am 12. September im Nordpol. Ab 19 Uhr ist mit kalten Getränken geöffnet und der Vortrag beginnt um 20 Uhr.

Die Veranstaltung wird findet in Kooperation mit der Jungen GEW Dortmund statt und wird ermöglicht durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

facebook.com/events/964743617194666/

Fotocredits: Sabrina Adeline Nagel

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15. August 2019 Street-Art-Workshop

Graue Städte müssen nicht sein! Schon vor der befreiten Gesellschaft lässt sich da einiges machen. Im August bietet euch das Antifa-Café daher erstmals einen Streetart-Workshop. Unter kompetenter Anleitung könnt ihr euch selbst ausprobieren und ein wenig Farbe und Kreativität in den tristen Alltag bringen. Natürlich ist das erworbene Wissen ausschließlich für eure eigenen vier Wände bestimmt!

Wegen des Antifa-Camps findet das Antifa-Café ausnahmsweise am dritten Donnerstag statt. Ab 19 Uhr ist mit kalten Getränken geöffnet und um 20 Uhr beginnt der Vortrag.

Der Veranstaltung wird durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt.

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Die Klimagerechtigkeitsbewegung in Europa

“Der Klimawandel kennt keine Grenzen und wir auch nicht!”

Aktivist*innen aus ganz Europa sind fester Bestandteil des Widerstandes im Rheinischen Braunkohlerevier. Sie kommen zu den Klimacamps, sind Teil der Besetzung im Hambacher Forst und reisen von weit weg an, um an den Aktionen von Ende Gelände teilzunehmen. Die Erfahrungen, die sie machen, inspirieren sie zu eigenen Aktionen und Bewegungen in ihren Ländern.
Aber der Austausch ist keine Einbahnstraße. Deswegen ist es nur richtig von einer europäischen Klimagerechtigkeitsbewegung zu sprechen.

Die Referentin ist seit vielen Jahren im Rheinischen
Braunkohlewiderstand aktiv und seit einigen Jahren auch in der AG Internationales von Ende Gelände. Sie wird einen Überblick über die Entwicklung der Klimagerechtigkeitsbewegung in Europa geben und vorstellen, was alles in diesem und im nächsten Jahr zwischen Portugal und Polen, Großbritannien und Italien ansteht.

Am 11. Juli im Nordpol.
Ab 19 Uhr ist mit kalten Getränken geöffnet und um 20 Uhr beginnt der Vortrag.

Beim Café könnte ihr Karten fürs Sommer-Sonne-Antifa-Camp kaufen.

Der Veranstaltung wird durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt.

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